
Freizeitgestaltung und Sport sind zwei wichtige Komponenten, die für einen guten Ausgleich zwischen Alltags- und Arbeitsleben sorgen. Sie erhöhen das Wohlbefinden und tragen zur Entspannung und Erholung bei. Bedeutend ist auch die Pflege von sozialen Kontakten.
Wie bei allen Tätigkeiten von MS-Betroffenen gilt es, die eigenen Möglichkeiten auszuschöpfen und gleichzeitig seine Grenzen wahrzunehmen. Sowohl zu wenig wie auch zu viel Aktivität kann sich ungünstig auf den Krankheitsverlauf auswirken.
Eine gute Planung für die Ausübung von Freizeit- und Sportangeboten ist wichtig.
MS ist kein Grund, auf Ihre bisherigen Freizeitaktivitäten zu verzichten. Denken Sie daran: Freizeit ist ein Stück Lebensqualität! Wichtig ist, dass Sie Ihre eigenen Möglichkeiten und Grenzen wahrnehmen und sich nicht überfordern.
Menschen, die mit einer MS-bedingten Behinderung leben müssen, fühlen sich teilweise aus dem «normalen» Leben ausgegrenzt. Frühere Hobbies, Sport und andere Aktivitäten können vielleicht nur noch eingeschränkt ausgeübt werden. Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen können sich daher reduzieren. Es ist möglich, dass sich Freunde und Familie zurückziehen. Oftmals deshalb, weil sie nicht wissen, wie sie mit der Behinderung umgehen sollen. Fatigue, körperliche Einschränkungen oder zeitlicher Aufwand für Arztbesuche führen oft dazu, dass MS-Betroffene weniger Energie und Zeit zur Verfügung haben als früher.
Es gibt eine Menge Möglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen und die Freizeit wohltuend und angenehm zu verbringen.
Sie haben sich schon vor der Diagnose MS regelmässig bewegt oder Sport getrieben? Oder Sie möchten jetzt damit anfangen?
Studien belegen, dass Körper und Seele von regelmäßiger sportlicher Betätigung profitieren. Neben Koordination und Ausdauer verhilft Ihnen Bewegung zu Fortschritten in Kraft und Beweglichkeit.