Schweizer MS Register: Offen über MS sprechen
Das Schweizer MS RegisterJeweils gegen 80 Prozent der MS-Betroffenen, die sich im Schweizer MS Register eingetragen haben, öffnen sich hinsichtlich ihrer Mulitplen Sklerose ihrem engeren Freundeskreis und dem Partner oder der Partnerin – noch vor der Familie und der Verwandtschaft. Gemäss Grafik haben sich zwischen 30 und 40 Prozent der Betroffenen auch im Arbeitsumfeld «geoutet», doch sie bildet den Durchschnitt über alle eingetragenen Personen ab, was auch nicht berufstätige einschliesst. Diese können sich nicht mit Arbeitskollegen austauschen. Betrachtet man nur die Berufstätigen, erhöht sich der Anteil derjenigen, die mit Arbeitskollegen oder dem Vorgesetzten offen über die MS sprechen, auf 50 bzw. 47 Prozent.
Ein weiteres Drittel gibt Freizeitkontakte an, damit sind zum Beispiel Vereinskollegen gemeint. Erfreulicherweise scheinen fast alle Betroffenen jemandem oder mehrere Menschen um sich zu haben, mit dem sie offen reden können, nur ein kleiner Prozentsatz gibt an, dass er oder sie mit niemandem sprechen kann. Personen mit einem Klinisch isolierten Syndrom scheinen weniger häufig ausserhalb der eigenen Familie über MS zu reden. Dies gilt auch für das berufliche Umfeld.
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