Researcher Meeting: Satellite of the State of the Art Symposium

State of the Art

Am 26. Januar 2018 fand das jährliche Researcher Meeting in Luzern statt. 90 Forscher aus verschiedenen Forschungsbereichen und Altersklassen, die von der MS-Gesellschaft gefördert werden, kamen zusammen, um über ihre Projekte zu diskutieren.

 

Erstmalig fand das MS-Researcher Meeting am Vortag des State of the Art in Luzern statt. 90 engagierte Forscher folgten der Einladung der MS-Gesellschaft und präsentierten in kurzen Vorträgen ihre Forschungsergebnisse. Nach dem ersten Teil der Vorträge wurde dem Fachpublikum in sogenannten «Posterblitz» ein Panorama der MS-Forschung in der Schweiz gezeigt. In zwei-Minuten-Präsentationen stellten die mehrheitlich jungen Forschenden ihre Projekte vor und luden zu ausführlicheren Debatten in der Pause ein.

Austausch und Diskussionen

Beim anschliessenden Lunch erklärten die Forschenden in angeregten Gesprächen ihre Poster. Beim MS Researcher Meeting geht es nicht nur um das Reporting der unterstützten Projekte, sondern auch darum, neue Anreize und Ideen für weitere Projekte zu sammeln. Das MS Researcher Meeting bietet für Nachwuchsforschende deshalb eine wertvolle Plattform. Der MS-Gesellschaft ist neben der Unterstützung der MS-Forschung wichtig, dass sich junge Forscher früh für das Thema interessieren und der Nachwuchs gesichert ist.

Lebensqualität und Grundlagenforschung

Am Vormittag wurden Projekte zur Lebensqualität erörtert, nachmittags stand die Grundlagenforschung im Mittelpunkt. «Es ist wichtig beide Forschungsansätze zu verfolgen: Einerseits wollen wir mit der Grundlagenforschung die Ursachen der Erkrankung herausfinden und so für eine Welt ohne MS kämpfen. Andererseits müssen wir mit der Forschung zur Verbesserung der Lebensqualität einen signifikanten Beitrag zur Verbesserung der Situation der heute von MS Betroffenen erreichen, erklärt Dr. Christoph Lotter, Vizedirektor der MS-Gesellschaft.

Poster Prize

Jedes Jahr wird das beste Poster von der MS-Gesellschaft mit dem «Poster Prize» ausgezeichnet. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an den PhD Student Aydin Sidar mit dem Projekt «The role of endothelial antigen-presentation in the migration of CD8+Tcells across the blood-brain barrier in neuroinflammation». Dem jungen Forscher aus Bern wurde die Auszeichnung von Stefanie Müller, Oberärztin an der Klinik für Neurologie am Kantonsspital St. Gallen und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, überreicht.