
Im Laufe einer MS-Erkrankung können verschiedene Gebiete des zentralen Nervensystems (ZNS = Gehirn und Rückenmark) vom Krankheitsprozess betroffen sein. Je nach betroffener Region können die Symptome sehr unterschiedlich sein und von Person zu Person, aber auch bei derselben Person je nach Dauer und Schweregrad der Erkrankung sowie Tagesform variieren.
Mögliche Symptome können sein:
- Sehstörungen (z.B. Sehschwäche, Doppelbilder)
- Sprech- und Schluckstörungen
- Schwindel
- Empfindungsstörungen (Kribbeln, Temperaturempfindlichkeit)
- Fatigue (Müdigkeit)
- Muskelschwäche
- Muskelsteife (Spastik)
- Kognitive Störungen (z.B. Konzentrations- und Gedächtnisstörungen)
- Depressionen und Stimmungsänderungen
- Schmerzen
- Blasen- und Mastdarmstörungen
- Sexuelle Funktionsstörungen
Die «typische MS» gibt es nicht. Die meisten MS-Betroffenen erleben mehr als ein Symptom im Verlauf der Erkrankung, aber in individueller Kombination. Manche Symptome treten bei vielen Betroffenen auf, aber kaum jemand erfährt alle möglichen Symptome.