Das Leben ist Nehmen und Geben.
Wie in Basel, die Studien, an denen ich alle teilnehme… und die Leute mich manchmal komisch anschauen: «Bist du knalle? Wieso machst du da überall mit»? Und ich sage, hey das ist mein Beitrag, und sei er noch so klein, etwas zurück zu zahlen. Das hilft allen. Und vielleicht irgendwem speziell. Jemand in der Krise, der nur einen kleinen Lichtblick braucht, um ihn wieder aufzubauen.
Man kann einen total bescheidenen Tag haben, fühlt sich körperlich nicht gut, psychisch angespannt, hat die MS im Kopf und in den Knochen… dann reichen ein paar Momente der Freude.
So, wie wenn man im Radio für drei Minuten ein schönes Lied hört - das einem aus einem tiefen Loch helfen kann.
Und da, da kann ich Menschen wieder etwas zurück geben. Das ist, was es im Leben braucht… Mitleid braucht man nicht.
Oliver R. Lattmann