FORTE Magazin: Abtauchen und Kraft tanken

Susan Bligh war stets eine unabhängige Person, bis die Diagnose MS sie vor neue Tatsachen stellte. Wie eine Powerfrau ihr Leben mit der Krankheit meistert und Neues in Angriff nimmt.

«Auf mein Gedächtnis ist kein Verlass mehr», sagt Susan Bligh, die ihr Leben vor der MS-Diagnose perfekt orchestrierte: Ehemann, Kinder, Karriere, Reisen. Selten war ihr etwas zu viel. Heute muss sie behutsam mit ihren Kräften haushalten, übernimmt sie sich, rächt sich das in Form von extremer Müdigkeit und Schmerzen. Einmal, nach zu aktiven Tagen, entzündeten sich sämtliche Nervenspitzen an ihren Füssen, sodass sie drei Wochen nicht stehen konnte. Mittlerweile erschöpfen sich die Kräfte aber auch im Rollstuhl schon nach kleineren Etappen. «Ja, was kann ich mit immer grösseren Limitierungen noch in Angriff nehmen?», wirft sie ein und lacht gleich befreit: «Tauchen!»

Weitere spannende Beiträge im FORTE Magazin:

Physiotherapie hoch zu Ross
Für viele MS-Betroffene ist Hippotherapie fester Bestandteil des Rehabilitationsprogramms, da sie die Muskulatur lockert und gleichzeitig den Rumpf trainiert. Nun steht in der Berner Klinik in Crans-Montana ein Generationenwechsel an.

Fachartikel: Körperlich aktiv mi MS
Eine von der MS-Gesellschaft finanzierte Studie zeigt, dass Sport und ausreichend Bewegung positive Auswirkungen auf den Gesundheitszustand von MS-Betroffenen haben. Dabei ist eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining am effektivsten.

MS-Benefizkonzert: Tanz der Töne
Am 3. Dezember fand das Benefizkonzert der MS-Gesellschaft erstmals in der Tonhalle Maag statt. Beschenkt wurde das Publikum mit einem variationsreichen Dreiteiler vom Feinsten – gespielt von der Camerata Cantabile unter der Leitung von Christof Brunner.

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