Forschung zu Lebensqualität bei Multipler Sklerose

MS-Betroffene, Neurologen und Neuropsychologen haben sich im MS-Zentrum in Zürich getroffen, um Forschungsgesuche zu begutachten, die sich zum Ziel setzen, die Lebensqualität von MS-Betroffenen zu verbessern.

Wie kann die Lebensqualität trotz MS verbessert werden? Welche Forschungsprojekte versprechen einen Erkenntnisgewinn, der Betroffenen im Umgang mit MS etwas bringt? Um diese Fragen zu klären und die bei der Schweiz. MS-Gesellschaft eingegangenen Gesuche zu bewerten, traf sich Anfang Juli ein sechsköpfiges Komitee – das auch MS-Betroffene einschliesst – und wählte zwei besonders geeignete Forschungsprojekte aus. Beide Projekte werden 2017 genauer vorgestellt.

Menschen mit MS entscheiden mit

Es ist wichtig, dass Betroffene bei der MS-Forschung mitreden. Sie leben mit MS und sind Experten im Umgang mit dieser Krankheit. «Ärzte wissen zwar sehr viel über MS, aber wissen wie es ist, mit MS zu leben, kann man nur, wenn man selber von dieser Krankheit betroffen ist» sind sich Therese Lüscher und Liz Isler, beide Betroffene und Mitglieder des Evaluationskomitees, einig.