Professor Chan begrüsste im Namen des Forschendenteams knapp 60 Teilnehmende direkt aus dem Neurozentrum des Inselspitals Bern. Seit 1960 wird mit zunehmender Intensität an Ursachen, Früherkennung und verbesserten Therapierungsformen geforscht. «Die Forschung ist schon sehr weit gekommen – aber noch lange nicht da, wo sie hin möchte.» So lautete eine der Kernaussagen von Professor Chan.
Im Namen der Schweiz. MS-Gesellschaft begrüsste anschliessend Dr. Christoph Lotter, Co-Direktor, die Teilnehmenden und zeigte die Strukturen und den Prozess der Forschungsmittelvergabe auf. Eine Expertengruppe beurteilt hierzu die eingehenden Anträge von Forschenden mit dem Ziel, Spendengelder dort einzusetzen, wo sie grösstmögliche Wirkung, Nutzen und spürbare Resultate für MS-Betroffene erzielen. In diesem Zusammenhang bedankt sich Dr. Lotter herzlich bei allen Förderern, welche diese wichtigen Projekte am Ende des Tages überhaupt möglich machen.
Nachfolgend stellten die sechs Teams von Forscherinnen und Forschern in spannenden und laiengerechten Kurzpräsentationen ihre Forschungsarbeiten vor. Die Zusehenden erhielten vertiefte Einblicke in Projekte zu Früherkennung, Fatigue, Depression, Kinder-Neurologie, Therapien und vielem mehr. Eindrücklich war zu sehen, wie die jungen Forschenden mit Leib und Seele und mit grosser Hingabe und Begeisterung ihre Projekte vorantreiben und auch schon viele Zwischenerfolge erzielen konnten. Die Fragen aus dem Publikum – welche von den Forschenden live und kompetent beantwortet wurden - bestätigten das grosse Interesse der Zusehenden. Auch viele Danksagungen an die Fachpersonen waren dabei!
Wie von Professor Chan eingangs erwähnt: Es ist noch ein langer Weg. Aber das im Webinar Vorgestellte gibt Hoffnung und Zuversicht. Die Schweiz. MS-Gesellschaft wird weiterhin alles im Bereich des Möglichen tun, vielversprechende Forschungsprojekte finanziell zu unterstützen. Für eine bessere Lebensqualität heute und für eine Welt ohne MS morgen.