Neues MS-Info: Medikamente und Familienplanung

Wird eine Familienplanung aktuell, dann wird es notwendig, sich über die Sicherheitsdaten von MS-Medikamenten in Kenntnis zu setzen. Denn die Medikamente sind während Schwangerschaft und Stillzeit nicht oder nur eingeschränkt zugelassen.

Einige MS-Verlaufsmedikamente können ein Risiko für das ungeborene Kind sein und müssen daher vor einer Schwangerschaft abgesetzt werden. Beim Stillen können Medikamente in die Muttermilch übergehen und Nebenwirkungen beim Säugling erzeugen. Auch MS-betroffene Männer müssen sich darüber Gedanken machen, denn einige wenige Medikamente sollten vor einer geplanten Zeugung abgesetzt werden.

Und was ist, wenn bei einer werdenden Mutter eine Schubbehandlung nötig ist oder ein MRI mit Kontrastmittel gemacht werden muss? Antworten auf diese Fragen und eine Angabe der Sicherheitsdaten zu jedem MS-Verlaufsmedikament bietet das neue MS-Info «MS-Medikamente und Familienplanung». Es ersetzt jedoch nicht die individuelle Absprache mit dem behandelnden Neurologen und der Gynäkologin.