MS und Physiotherapie

Was kann Physiotherapie bei MS bewirken? Welche Symptome können verbessert werden? Wer ist die FPMS und was bietet sie? Am Samstag, 28. November, wurden diese und andere Fragen beantwortet und aktiv die vorgestellten Übungen ausprobiert.

Zu Beginn stellten die beiden Referentinnen Nicole Zwahlen und Brigitte Marthaler sich selbst sowie die Fachgruppe Physiotherapie (FPMS) vor und führten dann in die Thematik MS und Physiotherapie ein. Die Behandlung der MS-spezifischen Symptome wie Spastik, Lähmungen, Koordinationsstörungen, Fatigue und Schmerzen wie auch das Tabuthema Inkontinenz wurden dabei angesprochen. Jeder kurze Theorieblock zu diesen Themen wurde von praktischen Übungen begleitet. Die Referentinnen stellten dabei immer Varianten vor, damit die Teilnehmenden testen konnten, welche Übung in welcher Variante für sie möglich ist. 

Die Expertinnen gingen auch auf weiterführende Möglichkeiten und Formen der Physiotherapie ein: Beispielsweise auf die Hippotherapie, eine Form des therapeutischen Reitens auf Pferden. Die Referentinnen empfahlen den Teilnehmenden auch, Physiotherapeuten jeweils nach Hause einzuladen, um Lösungen für die individuellen Hürden zu Hause zu finden.

Die beiden Referentinnen zeigten, dass sie über sehr viel Erfahrung und Praxis verfügen und sich mit viel Herzblut und Engagement für ihre Patienten einsetzen. Spätestens am Ende dieses Vormittages war allen klar, wie wichtig es ist, jeden Patient individuell zu unterstützen und dass es keine vorgefertigten Lösungen gibt.

Ein herzliches Dankeschön an Nicole Zwahlen und Brigitte Marthaler für diesen interessanten und abwechslungsreichen Vormittag.