Das «Lebensschiff» bietet Orientierung im Alltag

Die Referentinnen, Frau Prof. Dr. med. Regula Doggweiler, Fachärztin für Neurourologie an der Klinik Hirslanden, Frau Dr. phil. Annette Kindlimann, Fachpsychologin für Gesundheitspsychologie FSP und Frau lic. phil. Danièle Stucki, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, gaben Einblick in die verschiedenen Aspekte dieses Themas. Nebst sehr verständlichen Erklärungen zu neurobiologischen Abläufen im Körper regten die Fachfrauen die 33 Teilnehmenden an, sich mit ihrer aktuellen persönlichen Situation auseinander zu setzen. So entstanden unter anderem je drei Zeichnungen zu den Themen «ich im jetzigen Moment», «ich und mein grösstes Problem» sowie «ich und mein grösstes Problem gelöst».

Nach einer stärkenden Pause lernten die Teilnehmenden das Modell des «Lebensschiffs» kennen, das im Alltag Orientierung bieten soll. Dabei werden die körperlichen Belastungsfaktoren als Schiff mit drei Segeln verstanden. Die Segel stehen für die Aspekte «Arbeit & Geld», «Wohnen» und «Beziehungen». Dieses Modell füllten die Teilnehmenden mit Belastungsfaktoren aus ihrem individuellen Alltag. Der letzte Input ging dem Thema «Entrümpeln und Entsorgen» nach. Mit der Frage im Hintergrund «was brauche ich wirklich?» tauschten sich die Teilnehmenden kurz dazu aus. Im Anschluss an diese individuellen Arbeiten entstand ein angeregter Austausch unter den Teilnehmenden.

Jede der Referentinnen thematisierte unter anderem die Achtsamkeit als zentraler Faktor beim Umgang mit Belastung und Stress. So animierte eine Klangschale immer wieder zu einem Moment des Innehaltens und Durchatmens.

Der Vormittag verging wie im Flug. Nach einer letzten praktischen Übung verabschiedeten sich die Teilnehmenden gestärkt mit hilfreichen Inputs für den Alltag.