«Wie geht es nach der Diagnose weiter?», «Wird der Betrieb Verständnis für meine Situation aufbringen?», «Mit wem kann ich über meine Diagnose sprechen?». Diese und ähnliche Fragen zum Thema «Arbeit» beschäftigen viele MS-Betroffene und werden deshalb auch im Schweizer MS Register thematisiert. Bereits in einer früheren Monatsgrafik wurde aufgezeigt, wie der Anteil an MS-Betroffenen im Arbeitsleben mit fortschreitender Dauer seit der MS-Diagnose abnimmt. Die aktuelle Grafik des Monats September bildet den Startpunkt für eine Serie zum Thema «Mit welchen Herausforderungen sind MS-Betroffene im Arbeitsleben konfrontiert».
Die linke Grafik zeigt, wie viele MS-Betroffene im Erwerbsalter einer Teil- oder Vollzeitbeschäftigung nachgehen. Insgesamt haben 46% eine Teilzeitstelle und 21% gehen Vollzeit einer Erwerbstätigkeit nach. Dabei haben Männer häufiger eine Vollzeitstelle als Frauen. Bezüglich MS-Typ zeigt sich, dass Personen mit einer schubförmigen MS eher Vollzeit arbeiten als Personen mit einer progressiven MS (primär und sekundär progrediente MS).
Die Grafik rechts illustriert, dass die Hälfte aller Personen mit einer Teil- oder Vollzeitbeschäftigung am Arbeitsplatz mit Einschränkungen aufgrund ihrer MS konfrontiert sind. Auch hier zeigt sich, dass das MS-Stadium eine Rolle spielt. Personen mit einer progredienten MS gaben häufiger an, Einschränkungen am Arbeitsplatz zu erleben als Personen mit einer schubförmigen MS.
Welche Auswirkungen der MS führen am häufigsten zu Einschränkungen bei der Arbeit? Diese Frage wird in der nächsten Monatsgrafik vertieft. Zudem wird das Thema MS und Arbeit in unserer aktuellen Verlaufsbefragung nach 18 Monaten als Fokusthema speziell behandelt. Damit sich die Situation für MS-Betroffene stetig verbessert, zählt jede Stimme. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Engagement!
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